Wespen und Ameisen suchen Passionsblumen aufgrund ihrer extrafloralen Nektarien auf. Der süße  Nektar wird von ihnen geerntet. Häufig übernachten Wespen auch auf den Passionsblumen. Ich  schiebe es auf die vielen Ameisen und Wespen, dass meine Passionsblumen so selten von  Schädlingen befallen werden, da sich diese Insekten auch für proteinhaltige Nahrung in Form von  Läusen und Milben interessieren. Zwar ist bekannt, dass Ameisen mitunter Läusekolonien auf  Pflanzen aussetzen und diese auch gegen Fraßfeinde beschützen, um sich an dem von den  Blattläusen ausgeschiedenen Honigtau zu bedienen, doch besteht dieser Bedarf bei den ohnehin  schon Nektartropfen produzierenden Passionsblumen nicht. Arten wie die P. helleri werden sogar  als Nektarienpflanzen in Formicarien (Terrarien für Ameisen) eingesetzt.  Schwebfliegen bedienen sich gerne an den Pollen der Passionsblumen. Sie sind für die  Passionsblumen nicht schädlich.   Bienen sind bei mir leider eine Seltenheit, sicherlich auch verursacht durch das Bienensterben der  letzten Jahre. Hummeln hingegen sind häufige Besucher und die Hauptbestäuber hierzulande.  Gelegentlich schauen auch Holzbienen vorbei. Schneckenfraß an Passionsblumen spielt nur eine untergeordnete Rolle. Normalerweise kann man  Gehäuseschnecken also ruhig gewähren lassen. Sollte die Spanische Wegschnecke Schaden  anrichten, muss man das Umfeld der Passiflora frei von Rückzugsgebieten halten. Laub, Steine und  feuchte Stellen sind die Verstecke tagsüber. Die Kübel sollten nicht direkt auf die Erde, sondern auf  festen Untergrund aufgesetzt werden. Passiflora umbilicata Passiflora Wespe Passiflora Bestäubung Nektarraub - Wespe an P. umbilicata © 2013 passiflorawelt - all rights reserved