P. cinnabarina gehört zusammen mit
P. aurantia
und P. herbertiana zu den australischen Arten und ist als echter Südländer ein
Sonnenanbeter. Die Pflanze sollte unbedingt an einer Südwand stehen. Kälte und Nässe in Kombination, vor allem am
Wurzelballen, verträgt sie gar nicht.
In guten Sommern wird sie zahlreich blühen. Die Blüten sind zwar klein, aber von sehr intensiver Farbe mit einem auffälligen
Kontrast von rot-gelb. Oft verbergen sich die Blüten unter den großen Blättern. Herborheben möchte ich, dass die Blätter von P.
cinnabarina immer sattgrün und gesund und ohne viröse Flecken sind. Die Oberflächenstruktur erinnert mich immer etwas an eine
Krokodilhaut.
P. cinnabarina ist selbstfertil und die Früchte entstehen an fast jeder Blüte. Um die Pflanze nicht völlig auszuzehren, ist es aber
besser, einige davon zu entfernen, da sie ohnehin nicht genießbar sind.
Leider macht die Stecklingsvermehrung von P. cinnabarina so gar keine Freude: Sie bilden sehr früh einen Kallus aus und
verweilen dann in dieser Stellung monatelang und wachsen z.T. sogar, ohne dass sich nur eine einzige Wurzel bildet. Wer Samen
findet, sollte lieber auf diesem Wege vermehren.
Lat. Name:
P. cinnabarina
(=zinnoberrot)
Untergattung:
Decaloba
Supersektion:
Disemma
Sektion:
Disemma
Blüte Ø cm :
6 cm
Duft:
nein
Pflegeaufwand:
mittel
n
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