Dies ist eine Hybride mit hohem Wiedererkennungswert, die Blütenform und der starke Farbkontrast sind wohl einmalig unter den
bisher zahlreich registrierten Hybriden. Der gelbe Strahlenkranz ist ein Erbe der Mutterpflanze, die pastellrosa Blütenblätter von
der Vaterpflanze P. perfoliata. Die Blütenknospen sind während der Entwicklung, wie bei P. perfoliata auch, immer leicht geöffnet.
Es entwickelt sich eine zerknitterte Blüte, die auch so gehört und die Besonderheit von P. ‘Fledermouse’ darstellt. Die Blütenblätter
werden nicht zurückgeschlagen.
Decaloba-typisch sind auch die Blätter, die man mit Fledermausflügeln assoziieren kann. An deren Unterseite befinden sich
zahlreiche Nektarien an denen süßer Nektar austritt. Im sonnigen Stand verfärben sich die jungen Triebe bordeaux (UV-Schutz).
Außerdem scheint die Pflanze recht virusunanfällig zu sein. Gelegentlich entledigt sie sich älterer Blätter, die kein Licht bekommen.
Die Pflanze wächst relativ kompakt und lässt sich klein halten. Begrenzte Topfvolumina wirken sich nach meinen bisherigen
Erfahrungen günstig auf die Blütenbildung und wachstumsstagnierend aus. Die Blütenknospen werden mit Ausnahme des Winters
das ganze Jahr über angesetzt, allerdings nur, wenn die Pflanze auch ausreichend Sonne und Wärme bekommt. Diese Hybride ist
blühfreudiger als P. perfoliata.
Name:
P. ‘Fledermouse’
Kreuzungsformel:
P. biflora x P. perfoliata
Züchter:
Patrick J. Worley
Blüte Ø cm :
4 cm
Duft:
nein
Pflegeaufwand:
mittel
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