Passiflora ‘Manta’ hat mich in der ersten Zeit regelrecht zur Verzweiflung gebracht. Obwohl sie als Dreikäsehoch von 20 cm viele
Knospen angesetzt hatte, wurden sie wenige Tage vor dem Öffnen abgeworfen. Ich habe mit Standorten hin und her probiert und
als alles nicht half angefangen sie durchdringender zu gießen. Das Ende vom Lied: Manta hat nie wieder eine Knospe abgeworfen.
Sie steht ganzjährig als Zimmerpflanze an einem Ostfenster. Ich halte die Pflanze mäßig feucht aber nicht nass. Sobald die Blätter
wegen Wassermangel leicht hängen, werden größere Blütenknospen gerne abgeworfen. Knospen werden zu je zweit pro Blatt
gebildet, öffnen sich aber meist nicht zeitgleich. An herunterhängenden Trieben bildet Manta auch gerne sog. “Pseudoraceme”. Es
handelt sich hierbei um Trieb-Enden ohne Blätter und mit einem gedrungenen Wuchs, was den Eindruck eines Racems, wie man
sie von
P. racemosa
kennt, vermittelt.
Manta ist sehr langsam im Wuchs und verzweigt sich sehr schwer. Wenn man den Leittrieb kappt, kann man mit viel Glück
mehrere Verzweigungen bekommen.
Ein Highlight von Manta sind auch die sehr hübschen Blätter in der Form eines Manta-Rochens. Auf der Oberseite haben sie ein
Mosaikmuster von verschiedenen Grüntönen. Zwar haben auch die Elternteile diese Panaschierung, aber bei Manta sind sie -wie
ich finde- stärker ausgeprägt.
Name:
P. ‘Manta’
Kreuzungsformel:
P. xiikzodz x P. coriacea
Züchter:
Maurizio Vecchia
Blüte Ø cm :
4 cm
Duft:
nein
Pflegeaufwand:
mittel
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