Was sind Di-, Tri-, Tetra- und Polyploidie?
Diese Begriffe bezeichnen den Chromosomensatz der Passionsblume. Die diploide Form ist für die meisten Organismen der
normale Zustand, wobei es in der Tier- und Pflanzenwelt durchaus auch polyploide Organismen gibt. Durch eine Colchicin-Behandlung der
Samen im Zuge der Keimung wurden künstlich tetraploide Passiflora erzeugt. Tetraploide Passionsblumen gibt es nicht besonders viele: P.
`Clear Sky´, caerulea `Emil Kugler´, `Jara´, `White Wedding´, `White Mirror´, `Panda´, tetraploide Variante von tucumanensis,
`Inspiration´, `Byte´, `Monika Fischer´ sind einige wenige. Jährlich kommen weitere Hybriden durch die Kreuzung zweier tetraploider
Elternteile hinzu, wobei es hier keine Garantie für die Tetraploidie des Nachfahren gibt. Durch die Kreuzung von diploiden Passionsblumen
mit tetraploiden sind mittlerweile auch triploide Passiflora im Umlauf. Solche Kreuzungen gelingen wohl nicht immer, aber Myles Irvine hat
einige Schöne gekreuzt: P. `Poppet´, `Lambiekins´, `Betty Myles Young´.
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