Passiflora samoensis Noch scheiden sich die Geister, ob es sich bei dieser Pflanze um eine Varietät der P. aurantia handelt oder ob samoensis eine  eigene Art darstellt. P. aurantia selbst wird in den hiesigen Gärtnereien gelegentlich verkauft. Auch die sonstigen europäischen  Bestände zeigen die normale aurantia, welche gelb aufblüht und von orange auf ziegelrot umfärbt. Die überwiegend zu einer  Röhre verwachsene Korona ist bei P. aurantia langgezogen, in der Basis rotbraun und zur Spitze hin gelb. Der Passiflora samoensis begegnet man teilweise auf ausländischen Websites, wenn man nach aurantia sucht. Ihre Blüten öffnen in cremeweiß und färben  in ein dunkles lachsrosa um. Die Röhe im Zentrum ist durchgehend dunkelrosa. Da teilweise Passiflora mit kleineren  Unterschieden als zwei eigenständige Arten anerkannt werden, führe ich diese Passionsblume unter P. samoensis. Letzten Endes  ist es aber egal, wie sie systematisch eingeordnet wird. Sie ist eine pflegeleichte Passionsblume für die Terrasse und blüht auch im  kleinen Topf fleißig. Sie ist selbstfertil und setzt dadurch viele Früchte voller Samen an. Allerdings geht die Fruchtbildung auf  Kosten weiterer Blüten, weshalb ich einen Großteil vorzeitig entferne.  P. samoensis fühlt sich an einem halbschattigen Standort sehr wohl. Ich topfe sie in übliche Kübelpflanzenerde und nicht mager,  wie es gelegentlicht für P. aurantia empfohlen wird. Während der Saison bekommt sie 2-wöchentlich Dünger. Das Wachstum ist  trotzdem eher langsam. Im Winter neigt sie zum Vergeilen, die Geiltriebe werden im Frühjahr entfernt, sodass kräftige Triebe  kommen. Blätter werden im Winterquartier kaum abgeworfen.  Lat. Name: P. samoensis (=aus Samoa stammend) Untergattung: Decaloba Supersektion: Disemma Sektion: Disemma Blüte Ø cm : 6-7 cm Duft: nein Pflegeaufwand: gering © 2013 passiflorawelt - all rights reserved