Passiflora elegans ist
P. actinia
zum verwechseln ähnlich. Ein gutes Unterscheidungsmerkmal sind die 3-gelappten elegans Blätter
gegenüber den eiförmigen actinia Blättern.
P. elegans ist sicherlich nicht die erste Wahl eines Einsteigers und hat in der Kultivierung aufgrund der Blüten eine untergeordnete
Rolle. Man wird sie in Gärtnereien mutmaßlich nie antreffen können. Allerdings möchte ich diese Art dennoch jedem ans Herz
legen, da der Pflegeaufwand minimal ist und die Art durch Selbstbefruchtung viele essbare Früchte hervorbringt. Diese kommen in
Fruchtgröße nicht den Passionsfrüchten von edulis und Konsorten heran, dennoch eine Bereichung in der Kultur, da sie zudem
schnell ausreifen. Das Aroma ist eher mit den Grenadilla-Früchten (P. ligularis) als mit Maracuja vergleichbar - also mild.
P. elegans liebt einen vollsonnigen Standort und bildet hier sehr feste, ledrige Blätter aus. Wenn sie beim Knicken brechen, ist der
Standort vermutlich gut genug. Zudem ist sie sehr kältetolerant und kann kurzen Frost gut vertragen, wenn ausgewachsen. Eine
Überwinterung im kühlen, frostfreien Gewächshaus ist möglich. Auch hier natürlich nur bei ausgewachsenen Pflanzen.
Lat. Name:
P. elegans
Untergattung:
Passiflora
Supersektion:
Stipulata
Sektion:
Granadillastrum
Blüte Ø cm :
6 cm
Duft:
leicht
Pflegeaufwand:
niedrig
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