P. incarnata ist neben der P. caerulea die andere in Deutschland winterharte Art. Im Winter friert sie weitgehend zurück und zieht
ein, um im Frühjahr aus den Wurzeln vielfach auszutreiben. In den USA wird diese Art auch Maypop genannt, da sie im Mai mit
dem Neuaustrieb beginnt. In den kalten Regionen hierzulande sollte man der Pflanze etwas winterschutz in Form von Laub und
Tannenreisig gönnen - als Nässeschutz und als Schutz vor frostigen Winden. Auspflanzen sollte man nur gesunde und mindestens
zweijährige Pflanzen und zwar bis spätestens Sommer, damit der Wurzelraum Zeit hat, sich bis zu den Frösten zu etablieren.
P. incarnata hat duftende Blüten. Die Farbe und Größe der Blüten ist sehr variabel. Auch Sämlinge können unterschiedliche Blüten
hervorbringen, weswegen man im Internet die verschiedensten incarnata Blütenbilder findet.
Die Blätter von P. incarnata können frisch oder getrocknet als Tee aufgegossen werden. Sie haben eine dem Baldrian ähnliche
Wirkung, der Geschmack ist jedoch nicht der Hit. Wer seine Pflanze nicht opfern möchte: in der Apotheke gibt es fertig
abgepackte Tees. Die
Hinweise zur Passiflora-Toxizität
unbedingt beachten!
Zum Verzehr geeignet sind auch die säuerlich-aromatischen Früchte, die aber nur bei Bestäubung mit einer anderen Passiflora
entstehen.
Lat. Name:
P. incarnata
(=fleischfarben, Auferstehung)
Untergattung:
Passiflora
Supersektion:
Passiflora
Sektion:
Passiflora
Blüte Ø cm :
7 cm
Duft:
stark
Pflegeaufwand:
minimal
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