Die ehemals unter der Bezeichnung P. x kewensis verbreitete Hybride wurde nachträglich in P. ‘Kew Gardens’ umbenannt, da sich
die echte
P. x kewensis
als die Kreuzung “P. caerulea x P. kermesina” herausgestellt hat. Die Vaterpflanze ist hier noch unbekannt,
in der engeren Wahl stehen aber die P. galbana und die P. mucronata.
Passiflora ‘Kew Gardens’ ist
P. ‘Nightshift’
sehr ähnlich, blüht aber schon ab Mittag bis in die späten Abendstunden. Dass sie im
Freiland blühfaul sein soll, kann ich keineswegs bestätigen.
Wie auch die Nightshift steht Kew Gardens vollsonnig. Sie bekommt hier ungelappte bis 3-fach gelappte und sehr feste Blätter, die
beim Knicken eher brechen als dass sie sich verbiegen lassen. Die Blätter sind immer gesund, Schädlinge, Flecken und
Verkrüppelungen sind für sie ein Fremdwort.
P. ‘Kew Gardens’ ist bei mir in einem 15 cm zu einem wahren Monster gewachsen, sie scheint sich also auch in kleinen
Topfvolumina gut versorgen zu können. Während der Überwinterung verliert die Kew Gardens -wie auch die Nightshift- nicht ein
Blatt. Von den rosa-roten Passionsblumen ist diese Hybride in ihrer Gesamtheit am empfehlenswerten.
Name:
P. ‘Kew Gardens’
Kreuzungsformel:
P. racemosa x P. galbana(?)
Züchter:
Royal Botanic Gardens, Kew
Blüte Ø cm :
9 cm
Duft:
nein
Pflegeaufwand:
gering
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