Besonders rot- und rosa blühende Passiflora leiden regelmäßig an der Eisenmangelchlorose. Sie
äußert sich dadurch, dass die Blätter zunehmend vergilben, während die Blattadern grün bleiben.
Im Unterschied dazu vergilben bei Stickstoffmangel die Adern zuerst. Die Eisenmangelchlorose tritt
auch bei Rotblühern auf, wenn sie aktuell nicht blühen. Sie lässt sich durch die Gabe von
eisenhaltigen Düngern beheben (s. Düngung).
Die Abkühlung der Wurzeln während der Überwinterung führt zur verminderten Aufnahme von
Nährstoffen. Die Pflanze leidet an ausbleichenden, durchsichtigen Blättern. Vorsicht: Düngergabe
behebt die Winterchlorose nicht. Es muss hier entweder das Wachstum der Pflanze gehemmt
werden (Raumtemperatur abkühlen) oder der Ballen muss wärmer stehen. Dazu stellt man den
Kübel auf eine Styroporplatte. Heizkabel oder -matte können zusätzlich eingesetzt werden
(Temperatur kontrollieren!).
Auch wenn es eher trivial scheint, zerbrechen sich viele Kübelpflanzenbesitzer im Frühjahr den Kopf
darüber, warum die Pflanzen den Freilandaufenthalt nicht vertragen. Sonnenbrand an Pflanzen
äußert sich durch starkes ausbleichen, bis hin zu pergamentartigem durchscheinen. Durch das
zerstörte Chlorophyll sind die Blätter photosynthetisch nicht mehr aktiv. Zwar erholen sich die
Pflanzen schnell davon, da die Neuaustriebe voll sonnenresistent sind, doch kann der Blattverlust
auch zum Tod der über den Winter geschwächten Pflanzen führen, insbesondere dann, wenn auch
der Stamm mit den schlafenden Augen (Nodien) verbrannt ist. Wichtig ist, dass man beim
Ausräumen bedeckte Tage nutzt. Pflanzen sollten nordseitig oder überdacht gestellt und erst
schrittweise an Sonnenplätze geschoben werden. Ist kein geschützter Ort vorhanden, hilft man sich
mit Sonnensegeln, Unkrautvlies o.ä. weiter.
Passionsblumen, die dunkel überwintert werden, können je nach Raumtemperatur mehr oder
minder weiterwachsen. Die so entstehenden Geiltriebe sind gelbgrün in der Farbe und beim
Berühren zerbrechlich. Sie können vor dem Ausräumen im Frühjahr mit ruhigem Gewissen entfernt
werden, da sie den ersten UV-Strahlen ohnehin nicht standhalten werden (s. Schnittmaßnahmen).
Falls eine Pflanze im Winterquartier übermäßig treibt, sollte man weniger gießen und die
Temperatur wenn möglich etwas absenken. Zu viele Geiltriebe zehren an der Mutterpflanze und
können sie schwächen.
Eisenmangel - P. `Annette
Winterchlorose - P. `Inspiration´
Sonnenbrand - P. `foetida
Lichtmangel - P. `Lady Margaret´
© 2013 passiflorawelt - all rights reserved
äußert sich dadurch, dass die Blätter zunehmend vergilben, während die Blattadern grün bleiben.
Im Unterschied dazu vergilben bei Stickstoffmangel die Adern zuerst. Die Eisenmangelchlorose tritt
auch bei Rotblühern auf, wenn sie aktuell nicht blühen. Sie lässt sich durch die Gabe von
eisenhaltigen Düngern beheben (s. Düngung).
Die Abkühlung der Wurzeln während der Überwinterung führt zur verminderten Aufnahme von
Nährstoffen. Die Pflanze leidet an ausbleichenden, durchsichtigen Blättern. Vorsicht: Düngergabe
behebt die Winterchlorose nicht. Es muss hier entweder das Wachstum der Pflanze gehemmt
werden (Raumtemperatur abkühlen) oder der Ballen muss wärmer stehen. Dazu stellt man den
Kübel auf eine Styroporplatte. Heizkabel oder -matte können zusätzlich eingesetzt werden
(Temperatur kontrollieren!).
Auch wenn es eher trivial scheint, zerbrechen sich viele Kübelpflanzenbesitzer im Frühjahr den Kopf
darüber, warum die Pflanzen den Freilandaufenthalt nicht vertragen. Sonnenbrand an Pflanzen
äußert sich durch starkes ausbleichen, bis hin zu pergamentartigem durchscheinen. Durch das
zerstörte Chlorophyll sind die Blätter photosynthetisch nicht mehr aktiv. Zwar erholen sich die
Pflanzen schnell davon, da die Neuaustriebe voll sonnenresistent sind, doch kann der Blattverlust
auch zum Tod der über den Winter geschwächten Pflanzen führen, insbesondere dann, wenn auch
der Stamm mit den schlafenden Augen (Nodien) verbrannt ist. Wichtig ist, dass man beim
Ausräumen bedeckte Tage nutzt. Pflanzen sollten nordseitig oder überdacht gestellt und erst
schrittweise an Sonnenplätze geschoben werden. Ist kein geschützter Ort vorhanden, hilft man sich
mit Sonnensegeln, Unkrautvlies o.ä. weiter.
Passionsblumen, die dunkel überwintert werden, können je nach Raumtemperatur mehr oder
minder weiterwachsen. Die so entstehenden Geiltriebe sind gelbgrün in der Farbe und beim
Berühren zerbrechlich. Sie können vor dem Ausräumen im Frühjahr mit ruhigem Gewissen entfernt
werden, da sie den ersten UV-Strahlen ohnehin nicht standhalten werden (s. Schnittmaßnahmen).
Falls eine Pflanze im Winterquartier übermäßig treibt, sollte man weniger gießen und die
Temperatur wenn möglich etwas absenken. Zu viele Geiltriebe zehren an der Mutterpflanze und
können sie schwächen.
Eisenmangel - P. `Annette
Winterchlorose - P. `Inspiration´
Sonnenbrand - P. `foetida
Lichtmangel - P. `Lady Margaret´
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