Die weiße Blüte, kurzen Corona-Filamente und ausgerichteten Staubblätter verraten den natürlichen Bestäuber: Fledermäuse.
P. mucronata ähnelt damit
P. trisecta
sowie P. galbana, wobei erstere durchgehend behaart ist, und letztere lanzettenartig
langgezogene Blätter besitzt. Die Blätter von P. mucronata zeigen sich ledrig, ungelappt.
Eine bekannte Hybride, die aus der Krezung mit P. mucronata hervorgegangen ist, ist P. Murac.
Passiflora mucronata wird in der Literatur als blühfaul beschrieben. Allerdings lernte ich sie als durchaus blühfreudig kennen und
konnte hier auch keine Unterschiede Freiland gegenüber Wintergarten feststellen. Die Knospen werden allerdings erst ab
Spätaugust zahlreich angesetzt und die Blüte setzt sich bis November fort. Die offenen Blüten zeigen sich deutlich haltbarer wie
jene von P. trisecta. Ab ca. 17 Uhr werden sich diese öffnen und bleiben bis zum nächsten Nachmittag offen. Die
Überwinterungstemperatur kann problemlos bis 12°C runtergehen. Gegebenenfalls wird die Pflanze dabei leicht verkahlen und
sollte ab Februar durch Kürzen der verkahlten Ranken zurückgeschnitten werden.
Lat. Name:
P. mucronata
Untergattung:
Passiflora
Supersektion:
Stipulata
Sektion:
Grenadillastrum
Blüte Ø cm :
10 cm
Duft:
nein
Pflegeaufwand:
niedrig
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